Ich habe heute einem Freund beim Umziehen geholfen und dabei diese grandiose Aufforderung am Kellereingang des Mehrparteienhauses – der Mietskaserne – gefunden. Es gibt Dinge, die gibt’s gar nicht. Oder so ähnlich.
Ungeeignete Haarschnitten
Sonnenbrillenmode
Klar, die Sonnenbrillenmode geht wieder in Richtung größerer Modelle. Aber das scheint mir doch eine etwas extreme Auslegung des Trends…
Stasi 2.0 – DEMO IN WIESBADEN
Der Flyer sagt eigentlich alles. Aus der Ankündigung –
“Parallel zur Großdemonstration in Berlin initiiert der Chaos Computer Club Mainz einen Protestmarsch in der Hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Gemeinsam wollen die Demonstranten zeigen, dass sie nicht mit der “Sicherheitsâ€-Politik hierzulande einverstanden sind. Sie Protestieren gegen den Bundestrojaner ebenso wie gegen die Vollprotokollierung der gesamten innerdeutschen Kommunikation.”
“Freiheit” für Gazellen.
Daß die Befreiung von Saddam Hussein den wenigsten Menschen im Irak wirklich zu Freiheit verholfen hat, ist eine Erkenntnis, der sich angesichts der letztlich noch immer – mit immer unübersichtlicheren Koalitionsstrukturen – eskalierenden Stammesfehden/ethnischen Konflikte/Verteilungskämpfe im Lande selbst und der im Lichte dieser Entwicklung zumindest nicht unproblematischen “get out yesterday”-Haltung der Heimatfront wohl nur noch die Redenschreiber im Weißen Haus entziehen können, oder – müssen.
Ein ganz besonders trauriges Kapitel der Geschichte der vermeintlichen Freiheitsverschaffung hat die FAZ gestern als Titel der Rubrik “Bilder und Zeiten” veröffentlicht. In Syrien, das sich nach dem erneuten Ausfall von Beirut als “Paris des Nahen Ostens” offenbar zum Rotlichtviertel der Region entwickelt, müssen nun Flüchtlingsfamilien aus dem Irak ihre Töchter reichen Arabern andienen, damit die Familien durch den nahenden Winter kommen.
Hy-po-cri-sy…
naja, mittlerweile dürfte sich die Schreibweise bei den Republikanern wohl herumgesprochen haben…
SPIEGEL ONLINE – Toilettenaffäre: Sex-Skandal zermürbt Republikaner
Und ausgerechnet in dieser Woche machen sowohl Jon Stewart als auch Steven Colbert Urlaub…
Es gibt nichts, was es nicht gibt…
Mal wieder bewiesen – in den unendlichen Weiten des Netzes gibt es wohl wirklich nichts, was es nicht gibt – via Xonio.de – Woah: Traumfrauen stöhnen IP-Adressen
Auf der Internetseite moanmyip.com kann der Besucher sich seine IP-Adresse vorstöhnen lassen. Wird die Nummer in den vorgegebenen Textkasten eingegeben, liest eine scheinbar in Ekstase verfallende Frau die Adresse laut vor.
Zum Ausprobieren: http://www.heise.de/netze/tools/ip/
Life, Stranger Than Fiction.
In yesterday’s IHT, Choe Sang-Hun tells the story of Renate Hong, a 70 year-old woman from Jena, (East-)Germany, who married a North-Korean student in 1960, yet has not seen her husband for 46 years. Like all other North-Koren students in the GDR, Renates husband Hong Ok Geun had to return to North Korea after some students had excaped to the West.
In 1963, Renate received the last letter from her husband. She pleaded her case at the North-Korean embassy in East-Berlin, but diplomats told her that
“North Korea, desperate to rebuild its economy after the Korean War, could not “give up even a single citizen” and asked for her “understanding.”
20 years after the fall of the Berlin wall, the 36th parallel is still keeping lovers, friends, and families apart. But last year, Renate began to organize support for her truly modest wish –
“I know that I don’t have a future with him, since he has another family in the North,” she said of her husband. “I want to at least meet him to talk about our lives of all these years. I want our sons to meet their father, of whom they have no memory, and hear what a great time their parents had once had together.”
If she’s lucky, truly lucky, the North Korean leadership may see something in exploiting her case for PR in the West.
Aus der Fremde in die Fremde
Barbara Hardinghaus schreibt für Spiegel Online über das tragische (vorläufige) Ende einer mißlungenen Integration – aber auch darüber, daß “Integration” eben manchmal über verschlungene Pfade voranschreitet.
Franz, oh mein Franz.
Franz Müntefering demonstriert (wohl) unfreiwillig, wie sehr die SPD Führung, aber wohl auch die Basis der Partei im Moment an sich selbst und der Welt (der Linken) verzweifelt. Es ist schon ein wenig tragisch, mit ansehen zu müssen, wie eine Partei wie die SPD mit Bezug auf die glorreiche Vergangenheit jede Gelegenheit ausläßt, sich für die Zukunft zu wappnen. Die Auseinandersetzung mit der “Linken” – ob sie nun ein Ãœbergangsphänomen bleibt oder nicht – wird der SPD keine Wahlen gewinnen.
Die Dauerdiskussion über das Selbstverständnis, die den logischen Kanzlerkandidaten und Vorsitzenden Kurt Beck zum Direktor eines Flohzirkus macht, ist das dümmste, was die Partei zur Mitte der Legislaturperiode einfallen konnte. Andererseits ist das zumindest nicht wirklich untypisch…
WELT ONLINE – Müntefering will gar nichts ausschließen
SPD-Chef Beck würde gern sicherstellen, dass Sozialdemokraten und Linke auf Länderebene nicht koalieren. Vizekanzler Müntefering sieht das ein wenig anders. SPD-Fraktionschef Struck hat derweil errechnet, was eine regierende Linke kosten würde.