Allgemein

WordPress 2.1 ohne /category/-Prefix

Update

(29/01/2007) Der Hack ist doch nicht ganz problemlos, da er (zumindest bei mir) dazu führt, daß Kategorienfeeds nicht mehr angezeigt werden. Also Vorsicht beim Einsatz. Im WP support Forum gibt es zur Zeit auch noch keine Lösung.

Nachdem ich bei der – noch immer nicht vollständigen – Renovierung von almostadiary.de enorm von durch google zusammengetragenen Informationsstückchen bzgl. der Anpassung von WordPress profitiert habe, hier ein erster, zaghafter Versuch, der “Community” etwas zurückzugeben.

Im vergangenen Januar veröffentlichte Jörg Petermann auf einfach-persoenlich.de einen kleinen WordPress Hack, der es ermöglichte, in allen WP 2.0x Versionen, das Prefix “/category/” aus den Permalinks zu entfernen. Der Trick bestand darin, das Prefix für die mod-rewrite Regel bzgl. Kategorien in der Datei “/wp-includes/classes.php” zu einem leeren String zu machen und dann die Reihenfolge der Rewritefunktionen so zu ändern, daß die Regeln für Kategorien zuletzt ausgeführt werden. Zu Problemen kann es mit diesem System eigentlich nur dann kommen, wenn man eine Permalinkvariante wählt, in der die einzelnen Beiträge nur mit ihrem Slug versehen werden und diese zufällig einem Kategorie-Slug entsprechen – ein solches Szenario ist wohl einfach zu vermeiden.

Das gestern vorgestellte WordPress 2.1 allerdings hat eine veränderte Dateistruktur. Nicht mehr alle Funktionen sind an den Stellen zu finden, an denen man sie bis Sonntag Abend hätte suchen müssen. Die Rewrite Regeln, die für Jörg Petermanns Mini-Hack geändet werden müssen, finden sich nun nicht mehr in der Datei “wp-includes/classes.php” sondern in (so einsichtig, daß ich direkt dort nachgeschaut habe) der Datei “wp-includes/rewrite.php”. Gleichzeitig ist mit “$this->extra_rules” ein zusätzliches Regelelement hinzugekommen, das ich – in Unkenntnis seiner genauen Funktion – am Ende der Regelkette, also auch in der angepaßten Version hinter “$category_rewrite” stehen ließ – bisher traten keine Probleme auf.

Ansonsten hat sich an der Anwendung des Hacks von Jörg Petermann offenbar nichts geändert – etwas detailliertere Informationen über die Ausführung finden sich daher immer noch hier. Nur die geänderten Dateinamen berücksichtigen, dann sollte alles klappen.

Standard
oddly enough

World Naked Bike Ride 2007 in Brisbane – nackte Jungs in Socken.

Vielleicht wird der diesjährige World Naked Bike Ride nicht nur den Umweltaktivismus weiterbringen, sondern jeden, der an Antworten auf die im Geschlechterkampf ewige Frage des kulturellen, oder biologischen Einflusses auf menschliche Paarungsentscheidungen interessiert ist.

Denn seit vor einigen Jahren in der britischen BBC-Fernsehserie Coupling bereits in der zweiten Episode (“size matters”, wer hätte das gedacht) die Frage nackter männlicher Sockenträger verhandelt wurde, konnte eine überkulturelle, also vermutlich biologisch bedingte, Abneigung von Frauen gegenüber nackten Jungs in Socken angenommen werden.

Jeff: I mean, where exactly do you take your socks off? My advice is to take them off right after your shoes, and before your trousers. That’s the sock gap. Miss it, and suddenly you’re a naked man in socks. No self-respecting woman will ever let a naked man in socks do the squelchy with her.

Da hat wohl irgendwer in Australien nicht aufgepasst, denn

[i]n Queenslands Hauptstadt Brisbane allerdings werden die (männlichen) Radler [Umweltaktivisten, die am World Naked Bike Ride teilnehmen, d. Autor] per Polizei-Dekret aufgefordert, ein Kleidungsstück zu tragen: eine Socke.

Mehr dazu gibt es übrigens bei Boulot, Métro, Dodo, wo meine Schwester nun schon den zweiten Blogeintrag in dieser Woche veröffentlicht hat. Auch das wohl ein Web 2.0 Effekt… der erste ist übrigens ein sehr stimmungsvoller, wunderschön bebilderter Bericht aus dem vorkarnevalistischen Venedig.

Standard
almost a diary, German Politics, oddly enough, sex

Mal ernsthaft…

Seit wann schreibt denn der Spiegel seine Schlagzeilen nach Bild Vorlage und mit Bindestrich?

“Sex-Lehrerin schickt Schüler Nacktfotos”

Ich hoffe, das bleibt ein Ausrutscher.

Ach ja, darum geht’s – eine wegen Sex mit einem Schüler offensichtlich zu acht Jahren Freiheitsentzug auf Bewährung verurteilte ehemalige Lehrerin, soll nach ihrer Entlassung angeblich bereits zweimal gegen ihre Bewährungsauflagen verstoßen und zu dem betroffenen Schüler Kontakt aufgenommen haben (vermutlich per Email…). Daher ist sie nun bis zu einem weiteren Verfahren in Haft.

Mal ehrlich – ohne den Sex mit Bindestrich vor der Lehrerin ist die Geschichte wirklich nur eine Randnotiz, und keinen Eintrag im SpOn Newsletter wert, oder?

Ach ja, auch das ist passiert, während ich Nora Tschirner beim Fußballspielen bewundert habe: Die polnische Regierung gibt sich weiterhin jede erdenkliche Mühe, nicht ein einziges außenpolitisches Fettnäpfen auszulassen und damit die Gründe für die Kritiker einer engen energiepolitischen Zusammenarbeit mit Polen frei Haus zu liefern: What goes around comes around. Der polnische Außenminister Radek Sikorski zur geplanten deutsch-russischen Baltic Sea Pipeline:

“Wir sind besonders sensibel , wenn es um Korridore geht und darum, den Osten Europas anders zu behandeln als den Westen”, so der polnische Verteidigungsminister zu SPIEGEL ONLINE. “Das erinnert an Locarno und an den Molotow-Ribbentrop-Pakt. Das ist 20. Jahrhundert.” Der Nichtangriffspakt zwischen Nazi-Deutschland und der stalinistischen Sowjetunion hatte 1939 zu einer Aufteilung Polens zwischen den beiden Mächten geführt.

Zwar habe Bundeskanzlerin Merkel den Polen Konsultationen zur Pipelinefrage angeboten, sagte der Minister auf Nachfrage weiter. Die deutsche Regierungschefin habe aber keine Bereitschaft gezeigt, an dem Deal etwas zu ändern. “Erst Entscheidungen zu treffen und dann Konsultationen anzubieten, ist nicht unsere Vorstellung von europäischer Solidarität”, so Sikorski. “Wir sind erstaunt, dass Deutschland etwas tut, das zum Nachteil der deutschen Konsumenten ist und dessen geopolitisches Ziel gegen Polen gerichtet ist.”

Die Ostseepipeline werde die deutschen Verbraucher sechs Milliarden Euro kosten, ohne dass sie dafür etwas bekämen. Dagegen untergrabe das Projekt das Vertrauen der Polen in ihren westlichen Nachbarn.

Nun mag man sich in der Tat fragen, ob es sich beim Pipeline Project um eine werthaltige Investition handelt. Aber daß die deutschen Verbraucher nichts für ihre zukünftigen Stromkosten bekommen, kann man nun nicht behaupten: Die Pipeline stärkt die gegenseitige Abhängigkeit Russlands und der EU, und reduziert die Abhängigkeit von Anbietern und Nachfrager von den Transitländern wie Polen.

Natürlich will niemand eine Konfrontation mit Polen. Aber das Problem ist doch schlicht, daß die polnische EU-/Politik der letzten Jahre, inklusive aller neu-europäischen Extratouren, mindestens soviel zu der Situation beigetragen hat wie das gute Verhältnis von Gerhard Schröder und Vladimir Putin.

Es wäre also angebracht, am Fundament für eine Zusammenarbeit in der Zukunft zu arbeiten, anstatt diese beim Jammern über die Konsequenzen einer problematischen Politik aus den Augen zu verlieren. Ich bin wirklich kein Fan von Jaques Chirac – aber hier hat mal wieder jemand die Chance verpaßt zu Schweigen.

Ach ja – Nora Tschirner ist wie immer sehenswert – auch wenn ihr neuer Film, der klischeebeladene FC Venus, leider nicht die geringste schauspielerische Herausforderung für sie bereithielt. Aber sie mag eben den Christian Ulmen… und ja, routiniert lustig ist der Film trotz der Klischees. Routine ist nicht schlecht, im Gegenteil, der neue neue junge deutsche Film muß Routine bekommen, bevor er sich kreativ wieder weiterentwickeln kann. Aber wie beim echten Fußball ist es auch hier in den Konsolidierungsphasen: Man erwartet Kunst und Inspiration und bekommt grade nur soviel davon, daß man hungrig bleibt, aber man nicht verhungert.

Standard
compulsory reading, photoblogging

Bloglese­nachlese

Die mangelnde Einbindung meines Blogs in der deutschen (trotz der so vielversprechenden Domain…) und – viel wichtiger – regionalen Blogosphäre wurde mir am letzten Freitag mal wieder dramatisch vor Augen geführt. Wenn ich nicht eher zufällig noch mal auf Gerrit van Aakens immer lesenswertem Designblog Praegnanz.de vorbeigeschaut hätte – die erste Mainzer Bloglesung wäre an mir vorbeigegangen, genau so wie die Entwicklung der regionalen Blogosphäre offenbar an mir vorbei gegangen ist.

Welche regionalen Blogs kannte ich denn vor Freitag Abend? Die 6th international von Mrs Tilton, meiner Mitautorin bei A Fistful Of Euros, Gerrits praegnanz.de (Tip: er ist beim May 1st reboot dabei, ich werde das bei afoe nicht mehr schaffen!), und an Bebals Blog erinnnere ich mich entfernt aus den Zeiten als Gentry Lane noch Freud’s Fave war. Die Chancen, bei der ersten Mainzer Blognacht eine enorme Bereicherung meines blogkulturellen Horizonts zu erfahren, standen also nicht schlecht.

Die Lesenden waren:

Ynnette – Die ewige Baustelle im Kopf
Der Haken – on Creatives, Economics, Geekystuff, Politics, WhatEver …
Gerrit van Aaken
The Saint – via est finis
Bandini – Bandinis Tage
Don Dahlmann – irgendwas ist ja immer

Es ist wohl eine interpretationsbedürftige kulturelle Aussage daß sich Bloglesungen als Form des Bloggertreffens in Deutschland besonderer Bedeutung erfreuen, denn hier bedingen sich Form und Inhalt in besonderer Weise, und damit bietet sich auch denjenigen Kritikern eine Angriffsfläche, die – nicht völlig grundlos – eine gewisse Inkompatibilität zwischen Medium und Vortragsform zu erkennen glauben. Aber manchmal muß man inhärente konzeptionelle Schwächen einfach zur Seite schieben, und sich offen auf das einlassen, was da kommen würde.

So gesehen war dann auch die Anwesenheit des Wirtschaftsdezernenten der Stadt Mainz, Franz Ringhofer, bei der vom Webportal Doppelklicker.de des Mainzer IT-Dienstleisters Schwarzer.de organisierten, kulturellen Veranstaltung angemessen. Er ist vermutlich der erste Politiker ist, der statt salbender Worte zur Begrüßung seinen Landtagswahlabend in Form eines – imaginären – Blogbeitrags vortrug, mit dem er die Eigenheiten von Blogs als literarischem Genre – inklusive aller Schwächen – wohl intuitiv korrekt erfaßt hat, auch wenn wohl jedem klar war daß nicht alle Beiträge an die sprachliche Qualität einer Katharina Borchert alias Lyssa heranreichen würden.

Dennoch, insgesamt fand ich das sprachliche Niveau durchaus ansprechend, auf keinen Fall lag es unter dem, was man bei so manch “professioneller” Dichterlesung zu hören bekommt, für die die Texte nicht selten durchredigiert werden.

Das wiederum ist ein interessanter Hinweis auf die – zumindest im immer noch embryonalen Zustand der deutschen Blogosphäre – funktionierenden Selbstauswahlmechanismen des Mediums als Literaturform: Tagebuchform hin, best-of-my-blogposts-Auswahl her, letztlich wurden zumeist keine dear-diary-Autobiographien vorgetragen, die aufgrund von Form und Inhalt nur für den Autor und seine direkte Umgebung interessant sein können.

Vielleicht wäre es für die Entwicklung von Bloglesungen aber mal interessant, das was Gerrit van Aaken als das wesentliche Problem seiner Lesung sah – die tendenzielle Nichtlesbarkeit von nicht erzählenden Blogbeiträgen – als Chance zur begreifen, die Grenzen der Kunstform zu sprengen. Vielleicht sollte man wirklich mal Beiträge aus Linkhub-blogs lesen, oder solche, die sich mit der Frage der standardkonformen Ausbügelung von Box-Model-Fehlern im Internet Explorer 5.5 auseinandersetzen.

Bei jedem Kunstwerk liegt die Schönheit natürlich im Auge des Betrachters, und so war es auch an diesem Abend – wie nicht zuletzt der Schlußsatz von The Saints Nachbesprechung belegt, der eine ganz und gar nicht uninteressante Frage stellt:

“Apropos Podcast, wenn mir irgendeiner mal sagen kann wer die Kleine war, die mit dem Podcast-Mikro rumgesprungen ist, her damit *pfeif*”

PS – Einen kurzen Podcast mit Stimmen aus dem Publikum und drei Kurzinterviews mit Lesenden gibt es bei La Ultima Ola. Mehr Berichterstattung soll in den kommenden Tagen bei www.doppelklicker.de stattfinden.

PPS – Kommentare werden zwar grundsätzlich akzeptiert, aber aufgrund eines Perl-Versionskonflikts bei meinem Noch-Provider ist das System im Moment leider etwas instabil.

Standard
compulsory reading, media, web 2.0

Deutsche Journalisten und das Internet…

Bei Fabian Mohr (Notebook | Online Journalismus) findet sich eine überaus interessante Diskussion über das Verhältnis von – sich selbst offenbar als angehende Elitejournalisten wahrnehmenden – Studenten der Deutschen Journalistenschule zu Onlinemedien im allgemeinen und zu Blogs im speziellen. Eine Diskussion, die das Verhätnis von – deutschen – Journalisten und Verlagen zu Onlinemedien vielleicht besser charakterisiert, als so manche quantitative Erhebung. Sieh da – Blogs, eine Quelle für schwache, aber bedeutende Signale. Fabian Mohr berichtet aus erster Hand –

“Sie lesen eigentlich keine Blogs. Blogs finden sie Scheiße. Mit Blogs verdient man kein Geld. Im Internet ist 99 Prozent Dreck. …”

Mal sehen, wie lange diese Einstellung sich noch hält – denn einer von denen, bei denen die zukünftige schreibende Elite vermutlich gerne arbeiten würde (ja, auch ein Praktikum wäre toll…), Bernd Kundrun, seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der Gruner + Jahr AG, dürfte, zumindest offiziell, nicht mehr so begeistert sein von solchen Ansichten. Laut Branchenblog turi2.de sagte Kundrun am vergangenen Donnerstag der Werbe- und PR-Fachzeitschrift W&V

“Es wird notwendig sein, in den nächsten zehn Jahren das Berufsbild des Journalisten schrittweise neu zu definieren. Die bisherige Vorgehensweise ‘Ich besitze den Content und Du konsumierst ihn’ wird sich ändern in Richtung “Ich lenke, strukturiere und produziere, aber Du bist eingeladen, mir dabei behilflich zu sein.”

Auch wenn das eigentlich eine Debatte ist, die zumindest theoretisch schon mal Mitte der neunziger Jahre abgehandelt wurde (“daily me”, irgendwer?), erscheint die Aussage angesichts der erkennbaren Resistenz dysfunktionaler Rationalitätsmythen irgendwie revolutionär.

Glücklicherweise ist das Erkenntnisziel gar nicht so schwer erreichbar – wie Wolfgang Harrer mit seinem Kommentar beweist.

“Die Trennlinie ist also nicht Old Media vs. New Media oder gar Blogger vs. Journalist. Die Trennlinie ist Qualität vs. Schrott; und diese Trennlinie hat erstaunlich wenig damit zu tun, ob ein Autor für seine Arbeit bezahlt wird oder nicht.”

Und was fehlt noch an dieser Stelle? Ganz klar – der Link zum Qualitätsblog. Und der schücherne Hinweis auf die Tatsache, daß der Tausendkontaktpreis dort gerade mal ein sechzigstel dessen beträgt, was bei Spiegel Online International zu zahlen ist…

Standard
Fußball, Sport

Placebo Heimvorteil

Ob das wohl Brasilien beeindrucken wird? Der Heimvorteil ist eine statistische Realität – und trotzdem soll er ein Placebo sein. Da stellt sich doch die Frage, ob die vom “Stern” betriebene pschologische Aufklärung angesichts solcher Thesen nicht eigentlich Landesverrat ist?

“Es gibt den Heimvorteil”, sagt der Münsteraner Sportpsychologe Bernd Strauß, der zu dem Thema habilitiert hat. ‘Aber er findet im Spieler selbst statt.’

‘Statt höhere Mächte anzurufen, muss der Heimvorteil erarbeitet werden.’ Er existiere nur, wenn die Spieler Selbstvertrauen hätten und an den Vorteil im heimischen Stadion glaubten. ‘Da muss ein Teamspirit erarbeitet werden und die Spieler müssen sich immunisieren gegen den öffentlichen Druck’, rät Strauß.”

Standard
almost a diary

Das ist Kultur!

Wie wir ja alle wissen, wird die Welt im Sommer bei Freunden zu Gast sein. Aber wie das eben so ist, wenn man unterschiedliche Freundeskreise zusammenführt, da kann es schnell mal zu kulturellen Verständigungsschwierigkeiten kommen.

Lyssa über so manches, was man bzgl. der Fußball-Weltmeisterschaft von polnischen Taxifahrern lernen kann:

“Ich verstehe nicht diese Engländer und ihre komische Königin. Sie sind drei Mal am Tag betrunken, mindestens. Also die Leute, nicht die Königin. Wenn sie Urlaub haben, sie sind ganzen Tag betrunken, immerzu. Wir Polen sind anders. Wir sind nur einmal am Tag betrunken. Abends. Auch im Urlaub. Wir trinken viel, aber nur abends. Und wenn wir kotzen, dann zuhause und in Eimer oder in Garten. Aber in eigenen Garten, nicht in fremdes Taxi. Das ist Kultur.”

Standard
German Politics

On Brand.

Es ist beeindruckend, wie sehr dieses Plakat der Grünen “on brand” ist – der der FDP und der eigenen – zumindest typographisch und von der Farbgebung her.

Allerdings bin ich mir genau aus diesem Grund nicht sicher, inwieweit es bei einem schnellen Blick nicht als FDP Plakat gewertet werden kann, mit einem “verschandelnden” Grünen-Aufkleber darauf.

Bliebe die Frage, wie die Wähler mit dem Eindruck eines solchen eher negativen Wahlkampfverhaltens umgingen. Es wäre daher interessant zu wissen, ob für dieses Motiv irgendwelche Marktforschung betrieben wurde.

Standard